Dürfen Hunde Schokolade?

DIE DOSIS MACHT DAS GIFT – AUCH BEI UNSEREN FELLNASEN

Haben Sie gewusst, dass Schokolade das Alkaloid Theobromin enthält, das eng mit dem Koffein verwandt ist. Menschen verfügen über Enzyme, die den Stoff schnell abbauen. Hunden fehlt dieses Enzym. Das Alkaloid bleibt viel länger im Körper, deshalb vertragen sie ungefähr ein Drittel der Menge pro Kilo Körpergewicht. Die Angaben zum Theobromin-Anteil in Schokolade schwanken. Hier gibt es keine verlässlichen Quellen. Fakt ist aber, dass kleine Hunderassen, Welpen und Junghunde besonders gefährdet, da sie ein geringeres Körpergewicht haben, und somit viel schneller am Aufnahme-Limit sind.

Auch kleinere Mengen können zu Vergiftungserscheinungen mit Symptomen wie Unruhe, Übelkeit, Krämpfen, Durchfall und Fieber führen. Ich hatte mal einen Jack Russel in der Praxis mit plötzlich auftretenden epileptischen Anfällen. Innerhalb der Anamnese stellte sich heraus, dass der Gute vom Adventskalender der Tochter Schokolade geklaut hatte. Bei dem geringen Gewicht des Hundes und der gefressenen Schokolademenge mit hohem Kakaoanteil, also auch höherem Theobrominanteil, kam es zu diesen heftigen Reaktionen. Mit der richtigen Behandlung und einer klassisch homöopathischen Unterstützung, ist er schnell wieder gesund geworden. Zur Stärkung des Immunsystems und zur Sanierung seines angegriffenen Darms, hat er eine GladiatorPLUS-Kur bekommen.

Das Theobromin baut sich durch das fehlende Enzym im Hundekörper nur sehr langsam ab, so dass es schnell zu einer zu hohen Menge im Blut führt. Deshalb sollten Hunden auf keinen Fall die Möglichkeit haben aus der Süßigkeitenschublade zu stibitzen. Sollte ihr vierbeiniger Freund doch einmal zum Schokoladendieb geworden sein, gehen Sie sicherheitshalber zum Tierarzt. Eine Behandlung innerhalb der ersten zwei bis vier Stunden zeigt eine gute Prognose.

Eventuell bleibende Symptome können durch eine homöopathische Behandlung wieder verschwinden und Ihren Hundefreund wieder ins Gleichgewicht bringen.

Damit Ihr Hund gar nicht erst auf die Idee kommt, dass die Schokoladen-Leckereien auch für ihn bestimmt sind, bewahren Sie die Süßigkeiten außerhalb der Reichweite ihres Vierbeiners auf, und schenken Sie ihm ab und zu ein paar Hunde-Leckereien, damit er gar nicht erst auf dumme Gedanken kommt.

Mischlingshündin mit Kratzattacken

Sunny ist sieben Jahre alt und ein fröhlicher sehr menschenfreundlicher Hund, der besonders gerne kleine Kinder mag. Sie liebt es ihnen beim Spielen zuzusehen und von ihnen gestreichelt zu werden. Fremde Hunde findet sie nicht so spannend, und wenn Besuch kommt legt sie sich zwar daneben und lässt sich streicheln, aber spazieren geht sie nur mit den ihr vertrauten Personen aus der Familie. Wenn mal Handwerker im Haus sind, ist sie die erste an der Tür und verfolgt die „Eindringlinge“ interessiert auf Schritt und Tritt. 

Seit ein paar Wochen juckt sie sich an den Lenden und auf der Kruppe. Das war vor einem Jahr schon mal ähnlich, ist dann aber von selber wieder weggegangen. Diesmal wird es aber immer schlimmer. Seit dem Umzug im Dezember hat es wieder angefangen. Der Tierarzt hat eine leichte Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Außerdem beißt sie sich oft in die Pfoten und juckt sich an der Haut zwischen den Zehen. Sie frisst gut und gern, verträgt aber Fisch und Fleisch nur in gekochter Form. Kot- und Urinabsatz sind normal. Im letzten Fellwechsel hatte sie sehr viel Fell verloren, zu viel. In der Zeit sehr viel getrunken und stark abgenommen. Sunny neigt zur Analdrüsenverstopfung und das Fell riecht etwas muffig. Sie schläft gerne in der Nähe der Familie und dort wo es schön kuschelig und warm ist. 

Sie kratzt sich an den Lenden und auf der Kruppe geradezu attackenartig. Tagsüber merkt man nicht soviel davon, aber nachts und morgens da geht es los mit den Kratzattacken. Da kommt sie manchmal kaum zur Ruhe. Manchmal werden Stellen blutig, und dann fängt sie auch noch an daran herum zu lecken. 

Sunny ist ein kleines Ferkel, sie wälzt sich gerne in stickigen Dingen, und findet sich dann ganz großartig. Sie hat panische Angst vor Silvesterknallern und Gewitter. Da muss man sie an die Leine nehmen, oder am besten zu Hause lassen, und alle Türen schließen, sonst rennt sie einfach kopflos fort.

Sunny hat von mir ein homöopathisches Arzneimittel in einer LM-Potenz bekommen. Nach einer Woche haben wir dann ganz langsam mit der Zufütterung von GladiatorPLUS-Tier begonnen. Erstmal nur tropfenweisen, da sie immer empfindlich auf neue Zusätze im Futter reagiert. Deshalb habe ich auch das Präparat GaldiatorPLUS Tier ausgewählt, damit wir keine Fleischbestandteile mit dabeihaben. 

Die Stellen an den Lenden und auf der Kruppe waren in der Zeit schon deutlich besser geworden. Wir haben das GladiatorPLUS alle drei Tage um 5 Tropfen erhöht, bis wir bei der für Sunny empfohlenen Dosierung angekommen waren. Sie hat es sehr gut vertragen. Das Futter haben wir auch noch angepasst, mit etwas mehr Gemüse und Ölen in Form von Nüssen und Nr. 15 Herbalist (Weyrauch).

Nach vier Wochen konnte man die Stellen auf der Kruppe gar nicht mehr sehen und an den Lenden nur noch bei genauem Hinschauen. Das Fell ist überall, also am ganzen Hund, viel dichter und weicher geworden. Sie riecht nicht mehr muffig und die Schilddrüsenwerten haben sich nach weiteren 4 Wochen fast normalisiert. Ich habe die Fütterung von GladiatorPLUS Tier alle 2-3 Tage dauerhaft empfohlen. Zur Fellwechselzeit bekommt sie es wieder täglich und wird zusätzlich mit Nr.5 Frühlingserwachen (Weyrauch) unterstützt.  Das homöopathische Mittel bekommt sie jetzt nur noch alle 6 Monate oder nach Bedarf. 

(Bernd, Besitzer)